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Helichrysum italicum – Italienische Strohblume

Helichrysum italicum mit Chrysis
Helichrysum italicum mit Chrysis
Helichrysum arenarium und Hauhechelbläuling
Helichrysum arenarium und Hauhechelbläuling
Honigbiene auf Helichrysum bracteatum
Honigbiene auf Helichrysum bracteatum

Strohblumen

Alle Vertreter dieser Korbblütlergattung gedeihen überwiegend auf sehr sonnig-heißen und trockenen Standorten. Alle blühen über einen verhältnismässig langen Zeitraum und in der eher blütenarmen zweiten Jahreshälfte.

Helichrysum italicum ist nur an gut drainierten und geschützten Standorten zuverlässig winterhart, gedeiht aber gut als Kübelpflanze, die kühl und hell leicht zu überwintern ist. Üppige Blütenfülle bringen nur Pflanzen in voller Sonne hervor. Dieser aromatisch duftende Zwergstrauch aus dem Mittelmeergebiet, der das heilwirksame Immortellenöl liefert, ziert mit grauweißem Laub und gelben Blütenständen im Sommer. Sucht man ihn bei Kräuteranbietern, wird man oft unter den Bezeichnungen Currykraut oder Immortelle fündig.

Die Blütezeit reicht von Juni bis September. Die zahlreichen winzigen Einzelblüten sind zu einem insektenfreundlichen Blütenteppich vereint – Bienen, Hummeln, Falter aber auch Schwebfliegen und andere Insekten mit tupfenden Mundwerkzeugen lassen sich beim Sammeln von Nektar und Pollen beobachten.

Das staudige heimische und geschützte Sandstrohblümchen Helichrysum arenarium wächst in Trockenrasen und bevorzugt oberflächlich entkalkte Sandböden. Sandstrohblümchen eignen sich gut für trocken-heiße sandige Stellen im Garten.

Helichrysum bracteatum (heute auch: Xerochrysum bracteatum) stammt aus Australien und zählt zu den klassischen Bauerngartenpflanzen. Sollen die Strohblumen für Trockensträuße dienen, müssen sie vor der Öffnung der Knospen geschnitten und umgekehrt aufgehängt getrocknet werden – nur so behalten die Hüllblätter ihre Farbe. Dürfen sie im Garten blühen, finden hier Insekten von Juli bis September Pollen und Nektar.
Die Wahl der zur Verfügung stehenden Sorten fällt nicht leicht, so reichhaltig ist das Angebot. Für die Anzucht aus Saat ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt, da die Saat sehr fein ist. Zu dicht stehende junge Keimpflanzen werden leicht zum Opfer der Umfallkrankheit.